Manfred erzählt, warum er im Tauschring ist

Ich bin seit nunmehr fast 4 Jahren Mitglied im Tauschring Münstertal-Staufen. Da ist es schwer aus der Fülle positiver Tauscherlebnisse ein Einzelnes hervorzuheben. Deshalb möchte ich in meinem kleinen Beitrag etwas dazu schreiben was die vielen Tauscherlebnisse für mich oder meine Familie positiv machte.

Generell wende ich mich an den Tauschring wenn ich Expertise in einem bestimmten Bereich suchen. Fast immer fand ich dann schnell und unbürokratisch jemand der oder die uns ganz praktisch halfen. Meist waren es bei mir oder in der Familie praktische Fähigkeiten die gefragt sind und die bei mir oder uns nur begrenzt vorhanden sind, wie zum Beispiel beim Zusammenbau eines neuen Bettes, Änderungen an Kleidungsstücken, die Anfertigung von Corona Masken.Dazu kommen viele tolle Angebote in Form von Spezialitäten wie in Alkohol eingelegte Trockenfrüchte in der Weihnachtszeit, spezielle Säfte , Öle und Essig, das Ernten oder Pflücken von Obst oder Kräutern. Eine andere Angebotskategorie nutzen wir für die Anschaffung von Möbeln oder Gebrauchsgegenständen, die bis heute im Einsatz sind und unsere Wohnung zieren oder gute Dienste leisten.

Nicht zu vergessen sind auch die von uns in Anspruch genommenen Dienstleistungen wie kleinere Reparaturen an elektrischen Geräten, oder Fahrdienste in Verbindung mit Umzügen die wir mangels eines ausreichend großen Fahrzeugs nicht selber durchführen konnten. Nicht unerwähnt bleiben sollen die vielen praktischen Tipps und der Austausch von Büchern, Filmen, etc. Die Herstellung von papiergefalteten wunderschönen Weihnachtssternen oder die Teilnahme an Schnupperkursen mit Frau und Sohn für chinesische Meditations-Konzentrations-und Bewegungsform (Zilgrei und Zhinang Qigong) unter fachlicher Anleitung.

Dabei haben wir nicht nur eine Menge Geld gespart sondern vor allem eine ganze Reihe sehr unterschiedlicher, netter, hilfsbereiter Männer, Frauen und Familien kennengelernt, wobei sich gute Bekanntschaften bis hin zu Freundschaften entwickelt haben. Letzteres hat uns als Zugereisten enorm bei unserer Reintegration nach mehr als 20 Jahren Aufenthaltes als Entwicklungshelfer im Ausland sehr geholfen uns in der „neuen Fremde“ recht bald heimisch zu fühlen.

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